2008-11-03 15:13:49

D: Kritik an evangelischem Dokument zu Sühnetod


Scharfe Kritik an einer Stellungnahme der Kirche von Hessen-Nassau zur Kreuzestheologie hat der nordelbische Altbischof und Neustestamentler Ulrich Wilckens (Lübeck) geübt. Die im Frühjahr veröffentlichte Erklärung „Zur umstrittenen Deutung des Todes Christi als ein Gott versöhnendes Opfer“ verallgemeinere unzutreffend das Passionsgeschehen, vermittle ein einseitiges unzutreffendes Gesamtbild und enthalte schwere Auslegungsfehler, schreibt Wilckens in einem Brief an die Kirchenverwaltung in Darmstadt. Das Leitende Geistliche Amt, dem der Kirchenpräsident, seine Stellvertreterin und die sechs Pröpstinnen und Pröpste angehören, hatte unter anderem erklärt, dass niemand die Heilsbedeutung des Todes Jesu mit Hilfe des Sühneopfer-Bildes auslegen müsse.

(idea 03.11.2008 mc)








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