Papst Benedikt XVI.
hat an diesem Sonntag beim Angelusgebet zum Allerseelentag zum Gebet für die Verstorbenen
aufgerufen. Zugleich warnte er vor Aberglauben und falschen Mythen von Tod und ewigem
Leben. Es sei sehr wichtig, dass die Christen Tod und Jenseits im Licht der Erlösung
sähen und die Beziehung zu den Toten aus der Wahrheit des Glaubens heraus begriffen,
sagte der Papst bei seinem Angelusgebet auf dem Petersplatz. Die Kirche müsse über
Tod und ewiges Leben reden, so Benedikt XVI. „Denn diese Realität ist ganz besonders
dem Aberglauben und Synkretismen ausgesetzt. Die christliche Wahrheit darf nicht Gefahr
laufen, sich mit Mythen verschiedener Art zu vermischen“, so der Papst wörtlich. Hier
die Worte seines deutschen Manuskripts: „Ganz herzlich begrüße ich die deutschsprachigen
Gläubigen zum gemeinsamen Angelus-Gebet am Allerseelentag. Die Kirche lädt uns ein,
heute besonders der Verstorbenen zu gedenken und Gott zu bitten, dass er unsere Brüder
und Schwestern in seine ewige Herrlichkeit aufnehme. Wenden wir uns vertrauensvoll
an die selige Jungfrau Maria, die in der Lauretanischen Litanei als „Pforte des Himmels“
angerufen wird. Sie stehe auch uns in der Todesstunde bei, damit wir unsere Sünden
bereuen und voll Zuversicht vor das Antlitz Gottes treten können. Der Herr segne euch
und eure Familien!” (rv 02.11.2008 mc)