D/Kongo: Hilfswerke fordern Schutz der Zivilbevölkerung
Das katholische Hilfswerk Misereor fordert eine Stärkung der UNO-Friedensmission in
der Demokratischen Republik Kongo. Die Bundesregierung solle sich gegenüber dem Sicherheitsrat
der Vereinten Nationen dafür einsetzen. Die Friedenstruppe müsse in die Lage versetzt
werden, ihr vorhandenes Mandat in dem zentralafrikanischen Land „in vollem Umfang
auszuschöpfen und die Zivilbevölkerung wirkungsvoll zu schützen“, erklärte der Misereor-Länderverantwortliche
Raoul Bagopha. Auch die evangelischen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und Diakonie
Katastrophenhilfe haben nach der erneuten Eskalation der bewaffneten Kämpfe im Osten
des Landes vor den gravierenden Auswirkungen auf die Bevölkerung gewarnt und Maßnahmen
zum Erneut war es in dieser Woche zu heftigen Kämpfen im Osten des Kongo gekommen.
Tausende Menschen befinden sich auf der Flucht. Die ohnehin dramatische humanitäre
Situation in der Region droht sich weiter zu verschlechtern.