2008-10-30 14:35:33

D: Heuschrecken in der Kirche?


Die weltweite Finanzkrise erschwert auch die Verhandlungen zum Verkauf der katholischen Weltbild-Gruppe. Die von Gewerkschaft und Betriebsrat als möglicher Verkaufserlös genannte Summe von 1,5 Milliarden Euro sei nicht realistisch, zitierte die „Augsburger Allgemeine“ den Aufsichtsratschef des Medienhandelskonzerns, Klaus Donaubauer. Er versicherte zugleich, für die kirchlichen Eigentümer zähle nicht nur das Geld, sondern auch die Sicherheit der 1.900 Arbeitsplätze. Bei einer Mitarbeiterversammlung am vorigen Donnerstag bemühte sich Donaubauer, der auch Finanzdirektor des Bistums Augsburg ist, die Sorgen der Beschäftigten zu zerstreuen. Diese hatten in einem Schreiben an die bischöflichen Gesellschafter appelliert, „ihre ethische und christliche Verantwortung nicht der Höhe des möglichen Erlöses zu opfern“. Betriebsrat und Gewerkschaft befürchten eine Zerschlagung der Firmengruppe und einen „massiven Jobabbau“. Weltbild gehört 14 deutschen Bistümern und der Soldatenseelsorge Berlin. Die Verkaufsabsichten waren Anfang Juli bekannt geworden

(kna 30.10.2008 mc)







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