2008-10-29 12:41:24

Österreich/Irak: Außenministerin verurteilt Christenverfolgung


Die amtierende österreichische Außenministerin Ursula Plassnik hat die Christenverfolgung in der nordirakischen Metropole Mossul scharf verurteilt. Wörtlich sagte die Ministerin: „Menschen wegen ihres Glaubens zu bedrohen, zu verfolgen und zu vertreiben, ist inakzeptabel.“ Die jüngsten Ereignisse im Nordirak seien nicht nur besorgniserregend, sie werfen auch einen Schatten auf den Aufbau einer offenen und demokratischen Gesellschaft im Irak, so Plassnik.
Nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind nach Todesdrohungen und Übergriffen allein in den letzten zwei Wochen 13.000 Christen aus Mossul geflohen. Österreich setze sich „nachhaltig“ für die Rechte der Christen im Irak ein, betonte die Außenministerin. Ursula Plassnik verwies auf den Einsatz der Europäischen Union zum Schutz der „legitimen Rechte“ der christlichen Minderheit im Irak.

(kap 29.10.2008 mg)







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