„Die Menschen sind tief traumatisiert und verbittert; ihre Wunden sitzen sehr tief.“
Das ist die deprimierende Bilanz, die Samuel Kobia von seiner Sri-Lanka-Reise zieht.
Der Generalsekretär des Weltkirchenrates besuchte die Bürgerkriegsinsel in den letzten
Tagen, zusammen mit einer Delegation seines Gremiums. Dabei traf er sich auch mit
Vertretern der Kirchen und der Zivilgesellschaft. Er habe, so Kobia, „den erschreckenden
Eindruck, dass dieses Land auf einer sozialen Zeitbombe sitzt“.