Kolumbien: Treffen zwischen Präsident und Indios geplatzt
Die Organisatoren des Indio-Protestes in Kolumbien haben am Sonntag das mit Spannung
erwartete Treffen mit Staatspräsident Alvaro Uribe platzen lassen. Weil der Regierungschef
mit dreistündiger Verspätung am vereinbarten Treffpunkt in Cali eintraf, zerstörten
die aufgebrachten Indios das für die Diskussion vorgesehene Podium. Anschließend versuchte
der Staatschef mit einem Megaphon von einer Brücke aus, mit den Demonstranten zu sprechen.
Die wütenden Zuhörer ließen Uribe allerdings nicht zu Wort kommen.