Nach Ansicht des Dresdener Bischofs Joachim Reinelt hat die Kirche in Ostdeutschland
ihren exotischen Status aus der Nachwendezeit verloren. Sie sei stattdessen wieder
eine feste Größe im gesellschaftlichen Leben geworden, erklärte er der Katholischen
Nachrichten-Agentur. Zugleich sei sie etwa durch die Gründung katholischer Schulen
im Stadtbild sichtbarer geworden. Reinelt hob hervor, er spüre vor allem in den Städten
in vielen Gemeinden eine Aufbruchstimmung, nicht zuletzt durch den Zuzug vieler westdeutscher
Katholiken.