Auch in Zukunft wird es in Deutschland eine Kirchenfachmesse geben. Ein Verband kirchlich
engagierter Unternehmer, die Initiative KVI (Kirche, Verwaltung und Informationstechnologien),
will die Messe künftig unter neuem Namen ausrichten. Wie KVI-Geschäftsführer Peter
der Nachrichtenagentur idea sagte, habe man sich mit mehreren Ausstellern auf ein
neues Konzept geeinigt. So soll die Messe künftig an wechselnden Orten mit einem attraktiven
Rahmenprogramm stattfinden. Man wolle sich verstärkt auf Gemeinden und Pfarreien konzentrieren
und hoffe so, die Zahl der Besucher zu steigern. Im kommenden Jahr soll die Messe
zunächst zeitnah zu dem bislang geplanten Termin (5. bis 7. März) stattfinden. Danach
werde man prüfen, ob ein anderer Termin den Ausstellern mehr zusage. Die Planungen
würden sowohl von evangelischer Seite als auch von der katholischen Kirche unterstützt,
sagte Nowak. Am 17. Oktober hatte die Kölnmesse angekündigt, die bisher unter dem
Namen „ecclesia“ laufende Ausstellung künftig nicht mehr zu veranstalten. Zwar sei
die dreitägige Messe seit dem Start vor vier Jahren stetig gewachsen, habe aber dennoch
nicht „die für die Kölnmesse wirtschaftlich erforderliche Größenordnung erreicht“.
In diesem Frühjahr hatten 4.150 Besucher die Stände von 191 kirchlichen Fachausstellern
besucht.