2008-10-17 12:17:22

Kasachstan: „Eine Welt”


Das Regime in Astana arbeitet weiter an einem Image des Mittlers zwischen den Weltreligionen. Zu einer Konferenz, die am Freitag zu Ende ging, brachte es in diesen Tagen Außenminister und Religionsführer aus Europa, Nahost und Zentralasien sowie Vertreter internationaler Organisationen zusammen. Sie hörten u.a. eine Rede von Präsident Nursultan Nazarbajew, der vor religiösen Konflikten warnte und islamophobe Tendenzen im Westen zurückwies. Einmal mehr hob er auch die kasachische Religionspolitik hervor, die es allen Religionsgemeinschaften möglich mache, ihren Glauben in Eintracht auszuüben. In der zentralasiatischen Republik leben nach kasachischen Angaben rund 130 Volksgruppen. 46 verschiedene Religionsgemeinschaften sind in Kasachstan registriert. Es gibt zwar keine genaue Religionsstatistik, aber es wird davon ausgegangen, dass rund 47 Prozent der Bevölkerung muslimisch sind, etwa 42 Prozent christlich (hauptsächlich russisch-orthodox). Als Beobachter des Heiligen Stuhls fungierte bei der Konferenz der Apostolische Nuntius, Erzbischof Miguel Buendia. Die Konferenz stand unter dem Motto „Eine Welt: Fortschritt durch Vielfalt“.

(kap 17.10.2008 sk)








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