Ein neuer pränataler Test wird die Zahl der Abtreibungen erhöhen. Davor warnten jetzt
Lebensschützer aus den USA und Großbritannien. Allein die Blutprobe einer Schwangeren
könnte künftig Auskunft darüber geben, ob der Fötus ein Down-Syndrom hat. US-Forscher
haben dieses neue Verfahren entwickelt, das es möglich macht, ohne Gefährdung für
das Ungeborene eine Fehlbildung zu erkennen. Wie die BBC berichtet, habe der Chef
der Down-Syndrom-Gesellschaft in Großbritannien Bedenken über den neuen Test geäußert.
„Es ist keine Frage, dass diese gefahrloserenTests in wenigen Jahren eingeführt werden.
Deshalb ist es sehr wichtig, dass potentielle Eltern ausreichend über das Down-Syndrom
informiert werden, bevor sie eine Entscheidung treffen.“ Umfragen haben ergeben, dass
nur wenige Ärzte Frauen, deren Ungeborene mit dem Down-Syndrom diagnostiziert wurden,
dazu ermutigen, die Schwangerschaft fortzuführen.