2008-10-14 15:30:30

Österreich: Katholische Arbeitnehmer fordern Regulierung


Die Katholische Arbeitnehmerbewegung Österreich (KABÖ) fordert die sofortige Regulierung der Finanzmärkte durch internationale Kontrollbehörden. Wirksame Konzepte dafür gebe es zur Genüge, so die Bewegung im Anschluss an ihre jüngste Bundeskonferenz in Graz: Sie reichten von der „Tobin Tax“ auf internationale Finanztransaktionen bis hin zur Preisbindung der wichtigen Weltwährungen und Rohstoffe. Der derzeitige Börse-Crash sei Folge einer Politik, die sich seit Jahrzehnten „den Lobbyisten des Großkapitals beugt“. Welche Auswirkungen dessen grenzenlose, „sündige Gier“ hat, zeigte sich laut den katholischen Arbeitnehmern bereits nach dem Finanzkrise im Jahr 1929 deutlich. Nur eine international agierende, „couragierte Politik“ könne jenen weltwirtschaftlichen Mechanismen Einhalt gebieten, die zur gegenwärtigen Misere geführt haben.

(kap 14.10.2008 mg)








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