2008-10-13 15:25:11

Synode: Leichtfried warnt vor Gefahren beim Predigen


RealAudioMP3 Einmal mehr sind an diesem Montag in der Synodenaula die Bibellektüre und die Predigt zum Thema geworden. Bibellektüre ist an den Glauben und die Kirche gebunden, betonten mehrere Synodenväter.
Auf Gefahren beim Predigen wies der Delegierte der Österreichischen Bischofskonferenz hin. Weihbischof Anton Leichfried von St. Pölten hatte fünf Minuten Redezeit. Gegenüber Radio Vatikan fasste er seinen Synodenbeitrag zusammen:
„Das eine wäre: Die Homilie ist eine bloße Nacherzählung des biblischen Textes. Die zweite Gefahr: Die Homilie ist eine bloße Nacherzählung des täglichen Lebens, des Alltags, aber ohne das Licht des Evangeliums. Und – etwas ironisch gesagt – eine dritte Gefahr: Die Homilie hat weder mit dem Evangelium noch mit dem Leben zu tun, sondern ist aus einer Predigthilfe entnommen, bleibt dann eine Art Pseudoliteratur ohne persönliches Zeugnis.“

Die internationalen Weltjugendtage leisteten einen hervorragenden Beitrag zur Betrachtung der Heiligen Schrift und brächten den Glauben den jungen Menschen näher, hieß es in anderen Wortmeldungen. In Pfarreien könne es nicht genug Initiativen geben, die Bibel zu studieren und gemeinsam zu meditieren.

(rv 13.10.2008 bp)

Im Audiofile spricht Weihbischof Leichtfried auch über erste Reaktionen auf seinen Synodenbeitrag.







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