Die Internationale Gemeinschaft Sant’Egidio hat am Samstag in Aachen mit einer Messe
unter dem Vorsitz von Bischof Heinrich Mussinghoff ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert.
Mussinghoff würdigte die vielen Aktivitäten, welche die Gemeinschaft weltweit in ihrem
40. Jahr auszeichneten: der Einsatz für Arme und Alte in den Städten, für Frieden
und Versöhnung, für den interreligiösen und den ökumenischen Dialog, für Aids-Prävention
und Aids-Kranke, für die Abschaffung der Todesstrafe. „Diese Freundschaft mit den
Menschen macht uns friedensfähig“, resümierte der Aachener Bischof. Andrea Riccardi
und seine Mitstreiter in Rom hätten 1968 eine „Revolution der anderen Art“ gewollt.
„Tagsüber machten sie Sozialarbeit in der Peripherie, abends trafen sie sich zum Nachtgebet
in Sant’Egidio. Das war die Revolution der Herzen zur Liebe, zur Freundschaft, zum
Gebet.“