2008-10-11 11:57:30

Vatikan/Indien: Pressesprecher froh über Friedenszeichen


Vatikansprecher Federico Lombardi ist froh darüber, dass aus dem indischen Bundesstaat Orissa endlich Zusicherungen eintreffen und dass man dort wieder Frieden herstellen will. Dutzende von Menschen seien dort in den letzten Wochen getötet und Zehntausende vertrieben worden. Der Jesuit vermerkt dankbar, dass sich auch die Europäische Union für die verfolgten Christen in mehreren indischen Bundesstaaten eingesetzt habe. Lombardi wörtlich: „Auch der Ministerpräsident hat eingeräumt, dass diese Welle der Gewalt für Indien eine „nationale Schande“ ist, die in scharfem Widerspruch zu den indischen Werten der Gewaltlosigkeit, Toleranz und des religiösen Respekts steht.“ Vielleicht sei die Heiligsprechung der ersten indischen Heiligen am Sonntag „eine sehr gute Gelegenheit dafür, dass die ganze Weltkirche in Gebet und geistlicher Solidarität diesen schwierigen Moment für die Christen Indiens zusammen erlebt“. Man müsse einfach sehen, so Lombardi, „dass die Fundamentalismen leben und in verschiedenen Teilen der Welt am Werk sind“. Darum bleibe der Dialog der Religionen, obzwar „lang und schwierig“, doch eine der „entscheidenden Herausforderungen“ in der Welt von heute.
(rv octava dies 11.10.2008 sk)








All the contents on this site are copyrighted ©.