2008-10-11 12:58:41

Schweiz: Keine Roma und Muslime erwünscht


Das Schweizerische Bundesamt für Migration will die Asyl- und Wegweisungspraxis für Minderheiten aus dem Kosovo verschärfen -mehr als sieben Monate nach dessen Unabhängigkeitserklärung und Anerkennung durch die Schweiz. Dies berichtete das Nachrichtenmagazin „10vor10“ des Schweizer Fernsehens. Betroffen wären unter anderem serbisch-albanische Roma und slawische Muslime, hieß es am Freitagabend weiter. Nachdem Anfang des Jahres für diese Gruppen noch eine Diskriminierungsgefahr in der damaligen serbischen Provinz bestanden habe, sei die Situation nun eine andere, sagte der Sprecher des Bundesamtes, Roman Cantieni. Der Status der Minderheiten solle nun neu beurteilt werden. Kritik kam von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe. Eine solche Änderung sei verfrüht, die Lebensbedingungen für Angehörige von Minderheiten im Kosovo seien weiterhin prekär, warnte deren Sprecher Yann Golay in der Sendung.

(sf drs 11.10.2008 mg)







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