Die Bischöfe des Landes fordern die Regierung dazu auf, „den Aufschrei der Nation“
zu hören und etwas gegen die elende Situation vieler Kenianer zu unternehmen. Das
wurde in einer Erklärung der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Friede
deutlich, die nun veröffentlicht wurde. In der Erklärung drückt die Kommission ihren
Kummer über die Finanzkrise und andere wunde Stellen, die das Land derzeit belasten,
aus. Unter anderem beklagen sich die Bischöfe über die politische Gewalt, die Langsamkeit
der Gesetzgeber, sowie Armut und Korruption im Land. Wörtlich schreiben die Bischöfe
„Wir müssen daran denken, dass unsere Schwestern und Brüder Flüchtlinge im eigenen
Land sind. Viele von ihnen verhungern“. Nahrung sei Grundrecht eines jeden Menschen,
und die Regierung sei dazu aufgefordert, einem jeden Kenianer dieses Grundrecht zu
ermöglichen.