Auf Drängen zahlreicher Organisationen sucht die indische Regierung jetzt verstärkt
nach Methoden, um die Übergriffe gegen Christen zu stoppen. Wie die Agentur „Eglises
d Asie" berichtet, ist für den 13. Oktober eine Notversammlung des Rats für Integration
geplant. Der national operierende Rat wurde 1962 vom Premierminister gegründet, um
Konflikte zu schlichten. Bereits beim Ministerrat in der vergangenen Woche war die
Beilegung der Krise Thema. Jedoch fällten die Minister bisher keine konkrete Entscheidung.
Um eine schnelle Reaktion der indischen Regierung herbeizuführen, hatten sich in den
vergangen Wochen zahlreiche Gruppierungen verschiedener Konfessionen durch unterschiedliche
Aktionen mit den verfolgten Christen solidarisiert. (apic 08.10.2008 jl)