2008-10-07 14:59:58

D: Keine Abschiebung in den Iran


Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen will sich stärker für Iraner einsetzen, die in Deutschland Christen geworden sind und denen eine Abschiebung in ihr Heimatland droht. Das hat der VEF-Vorstand in Kassel beschlossen. Diesen Flüchtlingen werde im Asylverfahren teilweise unterstellt, dass sie nur Christen geworden seien, um in Deutschland Asyl zu erhalten. Ihnen werde geraten, sich nicht öffentlich zum christlichen Glauben zu bekennen, denn dann könnten sie im Iran sicher leben. Der Freikirchen-Verband weist in einer Mitteilung vom Montag diese Argumentation als „problematisch“ zurück. Übliche Menschenrechtsmaßstäbe würden nicht berücksichtigt. Im August hatte sich die VEF bereits für die Aufnahme von Irak-Flüchtlingen in der EU eingesetzt, die wegen ihres christlichen Glaubens in ihrer Heimat verfolgt werden und in Nachbarländer geflohen sind. - Viele freikirchliche Gemeinden sind laut VEF bereit, ausländische Christen und Gemeindegruppen zu integrieren.

(idea 07.10.2008 sk)







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