Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat die Rolle des Petersburger Dialogs
für die deutsch-russischen Kirchenkontakte gewürdigt. Die Gespräche trügen zu einer
„weiteren Vertiefung der zwischenkirchlichen Beziehungen zwischen Deutschland und
Russland“ bei, sagte der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz
anlässlich der jüngsten Dialogrunde in der vergangenen Woche in Sankt Petersburg.
Beim Petersburger Dialog kommen seit dem Jahr 2001 deutsche und russische Vertreter
aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kirchen und Gesellschaft zu Gesprächen zusammen.
Ziel ist es, das Vertrauen zwischen beiden Ländern zu stärken. Am jüngsten Treffen
vom 30. September bis 2. Oktober nahmen auch Russlands Präsident Dimitri Medwedjew
und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teil. Die Arbeitsgruppe „Kirchen in Europa“
befasste sich mit den Themen Migration, Generationengerechtigkeit und Familie. Der
Gruppe gehören jeweils neun Kirchenvertreter aus beiden Ländern an. (kna 06.10.2008
mc)