„Die Synode wird eine ökumenische Offenheit zeigen.“ Davon ist der langjährige Rektor
des Päpstlichen Bibelinstituts in Rom, der Jesuit Albert Vanhoye, überzeugt. Im Gespräch
mit der Nachrichtenagentur Zenit meinte der 83-jährige Kardinal, die Aufmerksamkeit
für das Wort Gottes sei bei vielen Katholiken etwas Neues. Mit Blick auf andere christliche
Gemeinschaft sei das „sicherlich ein Element, das sehr stark verbindet, das uns als
Gemeinschaft zusammenführt“. Allerdings sei er sich „nicht so sicher, ob die Synode
das Studium der Exegese wird beeinflussen können, wenn sie so etwas wie eine pastorale
Perspektive bekommt“. Er verspreche sich von der Synode vor allem „eine größere Akzeptanz
der Bibel im Leben der christlichen Gemeinden und im geistlichen Leben der Menschen“.