Die Schweizer Ordensfrau Liliane Juchli wird für ihre Pionierarbeit im Bereich der
palliativen Krankenpflege geehrt. Sie erhält am Samstag in Zürich den mit 50.000 Franken
dotierten Jahrespreis 2008 der Stiftung für abendländische Ethik und Kultur. Juchli
ist Mitglied der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz, und Autorin zahlreicher
Fachbücher. Sie wirkte viele Jahre als Krankenschwester in verschiedenen Schweizer
Spitälern. Zudem unterrichte sie 10 Jahre als Lehrerin für Krankenpflege und war vier
Jahre Leiterin der ordenseigenen Krankenpflegeschule am Clara-Spital in Basel-Stadt.
Daneben wurde sie als Referentin zu Tagungen in den USA und Taiwan eingeladen. Ihr
Name galt lange als Synonym für das Pflegemodell der Aktivitäten des täglichen Lebens. (kipa
03.10.2008 bp)