Die Kirchen müssten aktiv zu einer guten Berichterstattung in den Medien beitragen.
Das betont der Vorsitzende der Kommission der europäischen „Medien-Bischöfe“. Zwar
gebe es in Europa keine „Strategie der Verleumdung“ gegen die katholische Kirche,
aber „Angriffe auf christliche Werte wie Familie, Ehe, Schutz des Lebens“, sagte Bischof
Jean-Michel di Falco Leandri bei der Vollversammlung des „Rates der Europäischen Bischofskonferenzen“
(CCEE) in Esztergom. Aus einer Umfrage unter den europäischen Bischofskonferenzen
gehe hervor, dass „Umfang und Qualität der Berichterstattung über die Kirche“ sehr
von der Fähigkeit der Bischöfe und kirchlichen Pressereferenten zum „direkten und
persönlichen Dialog“ mit den Journalisten abhänge, aber auch von der Bereitschaft,
sich den Fragen der Medienleute zu stellen. Der Aufbau eines guten Verhältnisses zwischen
Kirche und Medien verlange „Zeit, Kompetenz, gegenseitige Kenntnis und Achtung“, betonte
der CEEM-Vorsitzende. Nicht zuletzt komme es auf „gute Kommunikation in der Kirche
selbst“ an. (kap 03.10.2008 bp)