Im ostafrikanischen Land haben muslimische Extremisten eine Kirche aus der Kolonialzeit
zerstört. Die Gruppe al-Shabab habe das ungenutzte und teilweise eingefallene Gebäude
in der Hafenstadt Kismayo zum Ende des Fastenmonats Ramadan am 30. September eingerissen.
Sie wolle auf dem Gelände eine Moschee errichten, berichtet die britische Rundfunkanstalt
BBC. Ein Sprecher der militanten Gruppe habe erklärt, der Kirchenabriss sei eine Vergeltung
für eine zerstörte Moschee in Äthiopien. Al-Shabab kämpft gegen die Anwesenheit äthiopischer
Truppen in Somalia. Vor zwei Jahren hatten die Äthiopier im Nachbarland interveniert,
um Widerstand gegen die Herrschaft islamischer Extremisten zu leisten.