Fast ein halbes Jahr nach den umstrittenen Wahlen in Simbabwe haben Präsident Robert
Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai ein Abkommen zur Bildung einer Einheitsregierung
unterzeichnet. Der feierlichen Zeremonie waren wochenlange Verhandlungen unter Vermittlung
Südafrikas vorausgegangen. Der seit 1980 regierende Mugabe warb für eine enge Zusammenarbeit
in dem Bündnis. Tsvangirai sprach sich für Simbabwes Öffnung für ausländische Hilfe
aus. Die EU reagierte zurückhaltend auf die Einigung. Unterdessen kam es in der simbabwischen
Hauptstadt Harare zu Zusammenstößen zwischen Anhängern der politischen Kontrahenten. (afp
15.09.2008 bp)