2008-09-12 11:59:39

Simbabwe: Einigung im Regierungsstreit


In Simbabwe haben sich die Konfliktparteien nach monatelangem Ringen auf eine Machtaufteilung zwischen Präsident Robert Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai verständigt. Sowohl Tsvangirai als auch der offizielle Vermittler, Südafrikas Präsident Thabo Mbeki, bestätigten die Einigung. Bis zuletzt war um die künftigen Kompetenzen nach einem Ende der Alleinherrschaft Mugabes erbittert gerungen worden. Einzelheiten sollen erst am Montag bei der feierlichen Unterzeichnung des Abkommens bekanntgegeben werden. Der Erzbischof von Harare, Robert Ndlovu, hatte im Vorfeld die politischen Verantwortlichen dazu aufgerufen, endlich ihre persönlichen Interessen hintan zu stellen und das Gemeinwohl des Volkes zu suchen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte, er hoffe, dass die Vereinbarung den Weg für einen dauerhaften Frieden ebnen werde. - Tsvangirais oppositionelle Bewegung für demokratischen Wandel MDC hatte die Parlamentswahl Ende März gewonnen. Bei der Präsidentenwahl setzte sich Mugabe jedoch in einer umstrittenen Stichwahl durch. Beide Seiten hatten seit Juli über eine Machtteilung verhandelt.
(dw/rv 12.09.2008 bp)








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