D: ZdK-Präsident kritisiert Bagatellisierung von Christenverfolgung
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer,
beklagt ein öffentliches Desinteresse an der Situation verfolgter Christen. „Offenbar
betrachten es viele unserer Mitbürger als einen Ausdruck von Toleranz, Diskriminierungen
und Verfolgungen von Christen“ in außereuropäischen Ländern zu ignorieren, erklärte
Meyer am Freitag in Bonn. Als Beispiele nannte Meyer die Lage von Christen im Irak
und die Ausschreitungen im indischen Bundesstaat Orissa. Diese „schäbige Missachtung“
in Politik und Medien laufe „auf eine Bagatellisierung von Christenverfolgungen und
auf die Verweigerung wirksamer Hilfe hinaus“, so Meyer. (pm 12.09.2008 bp)