Österreich: Kirche fordert mehr Gelder für Entwicklungshilfe

Die katholische Kirche in der Alpenrepublik hat im Vorjahr 84 Millionen Euro für Entwicklungszusammenarbeit aufgebracht. Das geht aus dem soeben erschienenen Jahresbericht 2007 der „Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission“ hervor. Missionsbischof Ludwig Schwarz zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, betonte zugleich aber auch, dass sich die Kirche mit der weltweiten Armut niemals abfinden dürfe. Zentrales Anliegen der katholischen Kirche bleibe die Erhöhung der staatlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens, wie dies im Jahr 2005 im Rahmen der EU neuerlich zugesagt wurde. Außerdem fordern die Bischöfe bessere Rahmenbedingungen für Nichtregierungsorganisationen und vor allem für kirchliche Organisationen.
(kap 10.09.2008 bp)