Papstbotschaft an Frankreich: „Bete für den Weltfrieden"
Papst Benedikt XVI.
will als „Bote des Friedens und der Brüderlichkeit“ nach Frankreich reisen. In einer
Botschaft an das Volk und alle Bewohner „dieser geliebten Nation“ sagte das Kirchenoberhaupt
am Ende der Generalaudienz an diesem Mittwoch: „Euer Land ist mir nicht unbekannt.
Mehrmals hatte ich die Freude dort zu sein und seine reiche Tradition der Gastfreundschaft
und der Toleranz zu erfahren, gleiches gilt für die Stärke des christlichen Glaubens
und seine hohe menschliche wie geistliche Kultur.“ Benedikt XVI. reist vom
12. bis 15. September nach Paris und Lourdes; es ist sein erster Frankreichbesuch
als Papst. Es sei ihm nach der Station in der Hauptstadt eine große Freude, sich unter
die Menge der Pilger zu mischen, die sich im Jubiläumsjahr der Marienerscheinungen
auf die Spuren der Heiligen Bernadette Soubirous machen. Am Ort der ersten Erscheinung,
in der Grotte von Massabielle, wolle er für die Kirche und den Weltfrieden beten,
so Papst Benedikt in seiner Botschaft weiter. „Zu Füßen unserer lieben Frau
werde ich intensiv für die Anliegen der ganzen Kirche beten, in besonderer Weise für
die Kranken und die Vernachlässigten, aber auch für den Frieden in der Welt. Maria
soll Euch allen, aber vor allem den jungen Menschen, eine Mutter sein, die stets für
die Bedürfnisse ihrer Kinder sorgt, ein Licht der Hoffnung, das eure Wege erhellt
und euch führt.“ Benedikt bat um Gebet für das Gelingen der Reise. Alle Franzosen,
ihre Familien und Gemeinschaften, vertraute er der Fürsprache der Mutter Gottes von
Lourdes und dem Segen Gottes an. (rv 10.09.2008 bp)