Vor dem am Freitag beginnenden Papstbesuch in Frankreich warnt der Vorsitzende der
Französischen Bischofskonferenz, Kardinal Andre Vingt-Trois, vor verzerrten Darstellungen
des Papstes. Benedikt XVI. sei nicht dogmatisch, sondern ein Mann des Dialogs und
der Begegnung, sagte der Pariser Erzbischof laut Tageszeitung „Le Parisien“. Der Papst
sei keine Bedrohung, sondern „ein Mann von feinem Geist, bescheiden und sanft“. Vingt-Trois
räumte ein, dass die Kirche in Frankreich derzeit in einer Phase des Übergangs sei.
Rückläufige Priesterzahlen führten zu einem Wandel. Laien müssten in die Lage versetzt
werden, die Kirche leben zu lassen. (kna 08.09.2008 bg)