Das Kolpingwerk begrüßt die geplante gesetzliche Regelung von Spätabtreibungen. „Wir
brauchen dringend einen besseren Schutz der Ungeborenen im Falle der Diagnose einer
Behinderung oder schweren Krankheit“, sagte Kolping-Bundesvorsitzender Thomas Dörflinger
in Köln. Notwendig sei eine Beratungspflicht sowie eine Frist zwischen Beratung und
Abtreibung. In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland Schätzungen zufolge jeweils
rund 200 Kinder nach der 23. Schwangerschaftswoche abgetrieben, meist, nachdem Eltern
von einer möglichen Krankheit oder Behinderung erfahren hatten. (kna 08.09.2008
bg)