Lateinamerikanische
Bischöfe haben neben dem Kampf gegen Armut derzeit ein anderes Thema, das sie eint:
Sie bemühen sich, die auf dem Kontinent fortschreitende Legalisierung von Abtreibungen
einzudämmen. Zuletzt kritisierten die mexikanischen Oberhirten das Urteil, das eine
entsprechende Liberalisierung in der Hauptstadt ihres Landes für rechtens erklärte.
In dieser Woche klagen die Bischöfe aus Nicaragua ihr Leid mit ähnlichen Tendenzen
beim Ad-Limina-Besuch in Rom dem Papst. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Leopoldo
Brenes Solórzano:
„Wir wissen, dass ein Schatten die Kirche bedroht: Die
Kämpfe für die Legalisierung der Abtreibung. Wir versuchen dagegen, die Familienseelsorge
zu verstärken. Außerdem setzen wir auf Katechese für die Jugendlichen, die morgen
Familien gründen werden.“