Die christlichen Kirchen in Afrika haben zu Beginn der Dritten Internationalen Entwicklungshilfekonferenz
kritisiert, dass Hilfsgelder oftmals nicht bei den Bedürftigen ankommen. Bei einer
möglichen Reform der Entwicklungshilfe müsse immer berücksichtigen, inwieweit die
Armen auf der Welt tatsächlich davon profitieren würden, heißt es in einer heute veröffentlichten
Erklärungen der Kirchen und afrikanischer Nichtregierungsorganisationen. Zu der Konferenz
in der ghanaischen Hauptstadt Accra werden über 800 Teilnehmer aus aller Welt erwartet.
Ziel des Treffens ist es, zu überprüfen, ob die bisher umgesetzten Maßnahmen in Bezug
auf die Verteilung von Entwicklungshilfegeldern greifen. Zudem wollen Partner- und
Geberländer ihre Erfahrungen autauschen, die in ein neues Dokument mit Zielen für
die Entwicklungshilfepolitik der nächsten Jahre einfließen sollen. (rv 02.09.2008
wh)