2008-08-30 16:28:41

Irak: Sleimann kritisiert Regierung


Der Erzbischof von Bagdad hat die wachsende Zahl der Entführungen im Land beklagt. Die irakische Regierung müsse „diese Welle eindämmen“, forderte Erzbischof Jean Benjamin Sleiman gegenüber der Vatikanzeitung Osservatore Romano. Behörden und Medien vertuschten das Problem, anstatt wirkungsvoll dagegen vorzugehen. Lösegeldforderungen seien das Hauptmotiv für die Entführungen, doch bei Christen spiele auch der „religiöse Extremismus" im Land eine große Rolle, so das Oberhaupt der Katholiken des lateinischen Ritus im Irak. Christen würden zu Unrecht zu Opfern, denn „sie haben nie eine Rolle bei den internen Konflikten des Landes gespielt“, beklagte Sleiman.
(or 30.08.2008 bp)








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