"Radio Maria"-Österreich feiert am 6. September sein zehnjähriges Bestehen. Der katholische
Privatsender lebt von Spenden und vom Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter; er wird von einem privaten Verein getragen. In den ersten sieben Jahren
unterstützte die "Weltfamilie von Radio Maria" mit Sitz im lombardischen Varese den
Sendebetrieb. Seit 2005 arbeitet der österreichische Ableger kostendeckend. Ein Teil
der Spendeneingänge geht an neu gegründete "Radio Maria"-Sender in aller Welt, so
Programmdirektor Andreas Schätzle. Zum polnischen "Radio Maryja“, das in der Vergangenheit
mit antisemitischen Tendenzen aufgefallen war, bestünden keinerlei Verbindungen, betonte
der Priester. Der Gründer der "Weltfamilie von Radio Maria", Emmanuele Ferrario,
hatte von Anfang an klargemacht, dass es bei "Radio Maria" keine politischen Ambitionen
und erst recht keine ausländerfeindlichen Untertöne geben könne. Zur Zehn-Jahres-Feier
wird am 6. September mit einer Festmesse das neu renovierte Studio in Amstetten eröffnet,
in dem "Radio Maria Österreich" 1998 begann. (kap 29.08.2008 gs)