2008-08-25 14:30:43

Ghana: Spannungen


Der Nationale Kirchenrat des Landes hat seine Sorge über das politische Klima vor den Wahlen geäußert. Es komme zu Drohungen und Einschüchterungen, heißt es in einer Mitteilung des ökumenischen Rates. Er rät christlichen Wählern, Politiker zu meiden, die andere Kandidaten persönlich attackierten oder sich sonst antidemokratisch verhielten. Außerdem wandte sich der Nationale Kirchenrat Ghanas gegen „die massive Präsenz von Ausländern“ in ihrem Land, die Teile der Wirtschaft wie den Bankensektor und den Kleinhandel dominierten sowie sich zunehmend in die Politik einschalten, so die ökumenische Vereinigung. Ghana wählt am 7. Dezember einen neuen Präsidenten sowie ein neues Abgeordnetenhaus. Fast 60 Prozent der Einwohner bekennen sich zu evangelischen bzw. protestantischen Kirchen. Der westafrikanische Staat zählt nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt: Noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit einem Einkommen von weniger als einem US-Dollar Tag auf 45 Prozent.
(apic 25.08.2008 gs)








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