Katholikos-Patriarch Elias II. hat die georgische Bevölkerung ermutigt, die Folgen
des Kaukasuskrieges im Vertrauen auf Gott zu meistern. „Das Land war noch nie so in
Gefahr, doch die Menschen werden sie überwinden“, sagte das Oberhaupt der georgisch-orthodoxen
Kirche am 19. August in Tiflis. „Wir beten zu Gott, damit er uns Frieden schenkt und
unser Land eint.“ Unterdessen gingen die Friedensbemühungen der orthodoxen Kirchen
weiter. Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sowie zahlreiche weitere
Hilfsorganisationen verstärkten ihre Unterstützung für die Flüchtlinge in der Region.
Ihre Zahl wird auf bis zu 220.000 geschätzt. Die katholische Kirche in Deutschland
verlangte Aufklärung über mögliche Kriegsverbrechen während der tagelangen militärischen
Auseinandersetzungen zwischen Russland und Georgien. (kna 25.08.2008 gs)