Rom soll wissen, "was gut läuft". Das hat der emeritierte Weihbischof von Chur, Peter
Henrici, in der aktuellen Ausgabe des Zürcher Pfarrblattes gefordert. So könne jeder
Katholik dazu beitragen, dass die Kurie beser funktioniere. Nicht jeder Fehler, den
die Kurie mache, dürfe "unmittelbar auf den Papst zurückgeführt werden", heißt es
in dem Artikel. Außerdem müsse man auch gegenüber den Mitarbeitern der Kurie nachsichtig
sein. Jeder habe ein "Recht auf Unvollkommenheit", betonte Henrici. Gläubige sollten
dem Vatikan daher nicht nur von Fehlern berichten, sondern auch positive Erfahrungen
weitergeben. (kipa 21.08.2008 wh)