2008-08-17 16:20:55

Papst geißelt Rassismus und mahnt Autofahrer


Papst Benedikt XVI. hat jede Form von Rassismus und Intoleranz verurteilt. Gerade die Kirche als universale Gemeinschaft aus Menschen aller Rassen und Kulturen habe eine besondere Verantwortung für die Menschheitsfamilie, sagte er am Sonntag bei seinem Angelus-Gebet in Castelgandolfo. Sie müsse «ein gastliches Haus für alle» sein, betonte er unter Hinweis auf das Sonntagsevangelium. Leider gebe es in verschiedenen Ländern neue besorgniserregende Formen von Rassismus, fügte der Papst hinzu. Sie hätten oft soziale oder wirtschaftliche Ursachen, die jedoch "niemals eine rassistische Missachtung oder Diskriminierung rechtfertigen dürfen". Benedikt XVI. appellierte an die Gläubigen, sich gegen jeden Trend zu Rassismus, Intoleranz und Aussperrung von Menschen zur Wehr zu setzen. Die Überwindung des Rassismus gehöre zu den großen Errungenschaften der Menschheit.
Benedikt verurteilte außerdem zu schnelles Fahren und rief die Autofahrer zu Verantwortungsbewusstsein auf. Das Leben sei zu kostbar, als dass Menschen durch überhöhte Geschwindigkeit und mangelnde Vorsicht sterben oder zu Invaliden werden dürften, so Benedikt. Er zeigte sich besorgt über die hohe Zahl von Verkehrstoten gerade in den Sommermonaten. Autofahren verlange "moralisches und ziviles Bewusstsein", fügte der Papst hinzu. Notwendig seien deshalb Verkehrsüberwachung und angemessene Strafen für Raser. Die Kirche müsse deutlich machen, dass es im Straßenverkehr letztlich auch um Lebensschutz und konkrete Nächstenliebe gehe, so der Papst.
(kna 17.08.2008 mc)











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