Zehn junge Asylbewerber pilgern ab Donnerstag gemeinsam mit zehn österreichischen
Jugendlichen nach Mariazell. An der interreligiösen Wallfahrt nehmen junge Flüchtlinge
aus Äthiopien, Armenien, Afghanistan, Iran und Mazedonien teil, die derzeit in einem
Wiener Caritas-Haus untergebracht sind. Einige von ihnen sind Muslime. Gemeinsam mit
Jugendlichen der Katholischen Jugend werden sie vier Tage lang auf dem Pilgerweg in
den steirischen Wallfahrtsort unterwegs sein. Ein Jugendseelsorger begleitet die Wallfahrt,
die unter dem Motto „Wenn Fremde zu Freunden werden“. Der Weg nach Mariazell soll
auch zum Austausch und für Gespräche über religiöse Erfahrungen genutzt werden, erklärt
er.