Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen in der Hauptstadt Mogadischu und
in anderen Landesteilen gehen weiter. Das meldet die katholische Agentur Misna. So
seien bei einer Schießerei in Mogadischu mehrere Soldaten getötet worden, außerdem
wurde eine Moschee in Afgoye im Süden der Stadt angegriffen.- Seit dem Fall des autoritären
Regimes von Siad Barre 1991 gibt es keine funktionierende Regierung mehr im Land.
Im vergangenen Jahr griffen äthiopische Truppen ein, als sie der somalischen Übergangsregierung
halfen, islamische Rebellen zu verdrängen. Mehr als 33.000 Menschen sollen vertrieben
worden sein. Wegen der katastrophalen sanitären Bedingungen breiten sich Durchfallerkrankungen,
Malaria und Tuberkulose aus.