Der neue lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, sieht eine bedeutende Aufgabe
der Kirche bei der Beendigung der Konflikte im Heiligen Land. Die Kirche alleine könne
die Probleme nicht lösen, ohne sie seien die Politiker aber zum Scheitern verurteilt.
60 Jahre des Misstrauens und der Gewalt müssten durch eine neue Kultur, neue Mentalität
und andere Erziehung der Menschen beendet werden. So wie bisher könne man nicht weitermachen.
Die Menschen seien unglaublich müde, sagte Twal im Gespräch mit Catholic News Agency.
Von einer Lösung der Konflikte in Palästina verspricht sich Twal auch weltweit einen
Rückgang des islamischen Extremismus. (cna 09.08.2008 mch)