Der afrikanische Kontinent muss sich mehr als die anderen Kontinente mit der Globalisierung
auseinandersetzen. Das hat Kardinal Théodore-Adrien Sarr von Dakar unterstrichen.
Nach der Konferenz des päpstlichen Kulturrates in Tansania meinte Sarr, Afrikas geistige
Wurzeln seien in besonderer Weise bedroht. Nötig sei daher heute eine kontinentweite
Besinnung auf die Traditionen der Länder. Europa und die großen Länder wie China verstünden
es bisher besser, mit der kulturellen Globalsierung umzugehen, so Kardinal Sarr. Die
Afrikaner müssten sich der Reichtümer ihrer Kulturen noch viel besser bewußt werden.
Das betreffe vor allem Schulen, Universitäten und alle Kultureinrichtungen. (rv
4.8.2008 gem)