2008-08-02 14:39:41

D: Gegen Einkaufsrummel an christlichen Feiertagen


Mehr Respekt für christliche Feiertage und weniger Störungen durch Einkaufsrummel und Feuerwerk fordern evangelische und katholische Bischöfe in Hessen. In einem gemeinsamen Brief an Betreiber von Einkaufszentren und Einzelhandelsgeschäften zeigen sie Verständnis für die Einkaufswünsche der Bevölkerung und die Situation des Einzelhandels. Doch dürfe die bislang selbstverständliche Ruhe an Feiertagen nicht durch „sogenanntes Mitternachtsshopping und durch Feuerwerk gestört werden“. Auf viele Christen wirke das als Provokation. Unterzeichner des Schreibens sind die katholischen Bischöfe Heinz Josef Algermissen aus Fulda, Franz-Peter Tebartz-van Elst aus Limburg und der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein. Anlass des Schreibens waren die am vorigen Gründonnerstag veranstalteten „Nightshopping“-Aktionen. Einkaufzentren und Händler in Frankfurt am Main, Kassel, Limburg und anderen Städten lockten mit verlängerten Öffnungszeiten und einem Unterhaltungsprogramm. Das stieß bei vielen Christen auf Empörung. Die Bischöfe möchten mit dem Handel absprechen, dass die Abende des Gründonnerstags künftig einkaufsfrei bleiben. Dem Charakter christlicher Feiertage müsse ausreichend Rechnung getragen werden.

(idea 02.08.2008 mg)








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