2008-08-01 15:26:07

USA: Kardinal kritisiert Einwanderungsgesetz


Kardinal Roger Mahoney von Los Angeles hat die US-amerikanischen Einwanderungsgesetze scharf kritisiert. Begriffe wie „nationale Sicherheit“ dürften nicht verwendet werden, um harte und unmenschliche Behandlung von Einwanderern, Flüchtlingen und Asylsuchenden zu rechtfertigen, sagte der US-Kardinal bei der nationalen Migrationskonferenz in der Hauptstadt Washington, an der 800 Delegierte teilnehmen. Der Bush-Regierung sei es nicht geglückt, eine „verständnisvolle Reform“ der Einwanderungspolitik durchzusetzen. Unter den Migranten mache sich deshalb ein Klima der Angst breit, was „die Flamme der Intoleranz, der Xenophobie und mitunter auch der Scheinheiligkeit“ nähre. Mahoney glaubt allerdings, dass eine „bestrafende und restriktive Einwanderungspolitik“ zum Scheitern verurteilt ist, weil sie den menschlichen Geist der Hoffnung unterschätzt. Migration selbst sei ein Akt der Hoffnung.
(rv 01.08.2008 gs)







All the contents on this site are copyrighted ©.