2008-07-29 14:06:33

Österreich: Sieben-Punkte-Programm gegen Armut


Mit einem Sieben-Punkte-Programm, das sozial Schwache in Österreich und der EU stärken soll, ist der Wiener Caritasdirektor Michael Landau am Dienstag an die Öffentlichkeit getreten. An erster Stelle steht dabei die seitens der Caritas schon mehrmals erhobene Forderung nach einer bedarfsorientierten Mindestsicherung, die die jeweilige Inflationsrate „voll abgelten“ soll. Die jüngsten Preissteigerungen würden alle treffen, besonders aber Arme und sozial schwache Haushalte, so Landau. Die Teuerungen bei Lebensmitteln und Energie würden für immer mehr Menschen ein existenzielles Problem, viele kämen mit ihren Fixkosten nicht mehr zurande, berichtete Landau über die Erfahrungen der Wiener Caritas mit Hilfesuchenden. Landau hat mit diesen Forderungen nicht nur Österreich, sondern die gesamte EU im Blick. Offiziell sind 13 Prozent der Österreicher armutsgefährdet, darunter 250.000 Kinder und Jugendliche. Fünf Prozent leben in akuter Armut.

(kap 29.07.2008 mg)








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