n wie sozialen Aufbau dieser Staaten beitragen. Sicherheitspolitik müsse die Würde
des Menschen achten. - Die Innenminister der Europäischen Union hatten sich Anfang
Juli auf strengere Richtlinien bei illegaler Einwanderung verständigt. Trotz der Kritik
von Menschenrechtlern ist bei der europäischen Einwanderungspolitik künftig zum Beispiel
eine schnellere Ausweisung vorgesehen. Der UNO-Beobachter Doudou Diene kritisierte
den Beschluss als „Schande“. Rassismus sei in Europa in ein „politisches Gewand geschlüpft“,
sagte Diene der spanischen Nachrichtenagentur EFE. (rv/misna 23.07.2008 bp)
Die
Caritasorganisationen in Lateinamerika und der Karibik haben die verschärften Asylregeln
der EU-Länder kritisiert. Die Regierungen sollten gemeinsam auf die Europäische Union
einwirken, ihre „feindselige Haltung“ gegenüber Migranten zu ändern. Viele Menschen
seien gezwungen, ihre Heimatländer zu verlassen und befänden sich in einer sehr schwierigen
Situation. Ausweisung - vor allem für Minderjährige - sei der falsche Weg, so die
Länderverantwortlichen der Caritas in einem gemeinsamen Appell. Das Europaparlament
solle gemeinsam mit den Herkunftsländern geeignete Maßnahmen entwickeln und zum wirtschaftliche