In den Baden-Württemberg steigen die Kirchen in den Energiemarkt ein. Ab 1. Januar
2009 werden sie in einem bundesweit einmaligen Projekt zunächst Erdgas an Kirchengemeinden
und kirchliche wie soziale Einrichtungen liefern. Das Energieversorgungsunternehmen
der Kirchen garantiert seinen Kunden einen Festpreis für 12 Monate, der mindestens
0,1 Cent pro Kilowattstunde unter dem eines örtlichen Erdgasversorgers liegt. Zudem
besteht keine Mindestabnahmeverpflichtung. Ab 2011 soll auch Strom geliefert werden.
Getragen wird das Projekt von den Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart sowie
den evangelischen Kirchen von Württemberg und Baden. Mit der Anfang Juli gegründeten
„Gesellschaft zur Energieversorgung der kirchlichen und sozialen Einrichtungen mbH“
mit Sitz in Freiburg wollen sich die Kirchen damit von Konzernen wie der Energie Baden-Württemberg
unabhängig machen. (pm 23.07.2008 bp)