In Peking werden vom kommenden Sonntag an internationale Gottesdienste angeboten.
In zwei Kirchen sollen katholische Priester wöchentlich Eucharistie in vier verschiedenen
Sprachen feiern, melden chinesische Zeitungen. Das Angebot dauert bis Ende September
und gilt damit für die Zeit der Olympischen Spiele und der so genannten Paralympics
für Menschen mit Behinderung. Geplant sind Gottesdienste auf Deutsch, Spanisch, Französisch
und Italienisch. Fremdsprachige Gottesdienste mussten bislang in den Botschaften der
jeweiligen Länder statt finden. Befürworter der Aktion war unter anderem Bischof Li
Shan von Peking. Er ist von der kommunistischen Regierung und dem Vatikan gleichermaßen
anerkannt. Die Überlassung zweier Kirchengebäude an vom Vatikan anerkannte Priester
solle die Beziehungen zwischen China und dem Heiligen Stuhl verbessern helfen, so
die Berichte. (ansa 23.07.2008 bp)