Mehr Geld für Pflegebedürftige fordert der Wiener Caritasdirektor Michael Landau.
Die Regierung solle handeln, noch vor der Neuwahl im Herbst. Verbesserungen bei der
Einstufung demenzkranker Menschen und die Entlastung der pflegenden Angehörigen seien
hier wesentliche erste Schritte, neben der „schon lange fälligen Erhöhung des Pflegegeldes“.
Das Pflegegeld sei heute inflationsbereinigt um mehr als 20 Prozent weniger wert als
noch 1993. Die vieldiskutierte 24-Stunden-Betreuung sei nur ein Mosaikstein, unterstrich
der Wiener Caritasdirektor. Was nach wie vor fehlt, sei ein „österreichweites Gesamtkonzept
Pflege“ mit einheitlichen Qualitäts-, Versorgungs- und Finanzierungsstandards. (pm
21.07.2008 mg)